Tagesgeldkonto

Das Tagesgeldkonto ist eine Geldanlageform, die besonders in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen hat, weil immer mehr Sparer die Vorteile von Tagesgeld erkannt haben.

Ein Tagesgeldkonto kann bei einer Bank, die diese Sparform anbietet, eröffnet werden. In der Regel werden die Tagesgeldkonten kostenlos geführt und attraktiv verzinst, manche Unternehmen verlangen einen Mindestanlagebetrag. In Spitzenzeiten lagen die Zinsen für Tagesgeld bei bis zu 6 % p.a. Da die Zinsen variabel sind und den Marktbedingungen angepasst werden können, werden Zinssenkungen und Zinserhöhungen der EZB an die Kunden weitergereicht, sodass die Höhe der Zinsen dann sinken oder steigen kann. Meistens werden die Zinsen dann quartalsweise oder monatlich auf dem Konto gutgeschrieben. Bei monatlichen Gutschriften profitiert man sogar vom Zinseszins. Es gibt aber auch Banken, die die Zinsen nur einmal im Jahr verrechnen.
Wer sein Geld übrigens ohne Zinsschwankungen anlegen möchte, der sollte sich über die Möglichkeiten eines Festgeldkontos informieren.

Der große Vorteil von Tagesgeld ist in erster Linie, dass es täglich verfügbar ist. Bei Kontoeröffnung muss ein Referenzkonto angegeben werden. Das kann das Girokonto sein. Von diesem Konto können alle Einzahlungen auf das Tagesgeldkonto vorgenommen werden und auf dieses Konto werden auch Rücküberweisungen vorgenommen. Das Tagesgeldkonto ist kein Verrechnungskonto, es dient ausschließlich dem Zweck, liquide Mittel gut verzinst zu parken. Erfolgt die Geldanlage bei deutschen Banken, ist die Sicherheit der Anlage in der Regel gewährt. Bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos gilt also unbedingt, auf die Höhe der Einlagensicherung zu achten. Wird diese nicht angegeben sollte man lieber die Finger von entsprechendem Konto lassen. Anbieter gibt es nämlich genügend. Genauere Bedingungen sind in den AGB’s der betreffenden Banken zu finden.

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